Sprung über die Förde - eine strategische Umnutzung des Kieler Kohlekraftwerkes
Wir befinden uns inmitten einer umfassenden Energiewende in Europa. Herkömmliche Brennstoffe geraten auch in breiter Öffentlichkeit zunehmend in Verruf - politische Ziele für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern und die Übernahme erneuerbarer Energiequellen sind bereits gesetzt. Im Zuge der Stilllegung alter Kraftwerke, stellt sich die Frage des Verbleibs der künftigen Ruinen und des angemessenen Umgangs mit diesen als Teil eines kollektiven industriellen Erbes. Die vorliegende Arbeit Sprung über die Förde beschäftigt sich mit einer möglichen Umnutzung des stillgelegten Steinkohlekraftwerks GKK und seiner direkten Umgebung am Ostufer der Kieler Förde. Besonderes Augenmerk wird auf die Erweiterung der angrenzenden Stadtgebiete und das lückenhafte Infrastrukturgeflecht gelegt.