Äquilibrium - Über Distanz und Nähe in der Stadt
Wohnen - ein Urbedürfnis der Menschen. Per se ist es ein komplexes Phänomen, sehr stark an die Charakteristiken der Gesellschaft gebunden und daher unvermeidlich auf eine Analyse innerhalb eines gewissen Gesellschaftskontextes angewiesen. Die Bevölkerung hat sich in den letzten 100 Jahren im Zusammenhang mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, damit verbundenen Arbeits- und Mobilitätsmodellen sowie Politik- und Wirtschaftssystem gravierend verändert. Blickt man in die aktuellen Analysen des demographischen Wandels ist die Tendenz der Bewegung in Richtung urbane Agglomerationen eindeutig. Die Ausweitung des Begriffes der Dichte in Bezug auf die Stadt bildet die theoretische Grundlage dieser Arbeit. Im letzten Teil dieser Arbeit werden die soziologischen, technologischen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft gebündelt, analysiert und in einen architektonischen Entwurf übersetzt.